Heute bin ich so müde.
Die Bäume neigen sich über mich,
als wollten sie meine Schritte verschlucken.
Zwischen den Stämmen
verheddern sich meine Gedanken,
dick wie Schatten,
schwer wie Steine.
Ich gehe,
doch jeder Schritt sinkt tiefer
in die Müdigkeit,
als wäre sie ein Boden,
der mich halten will
und nicht mehr loslässt.
Heute bin ich so müde.
Und doch:
der Weg liegt da,
weiß und still,
wie ein Versprechen von Ruhe.
Die Linien tanzen um mich,
wild, aber lebendig,
wie Gedanken, die nicht ruhen wollen.
Vielleicht ist Müdigkeit
nur ein anderer Name
für Heimkehr,
für dieses leise Zurückfallen
in mich selbst.
